01. April 2022:Maria und das Wunder des Pfingstgeschehens

Jeden Morgen und jeden Abend erbat sich Maria den Segen der Apostel, vorerst den Segen des Apostels Petrus. Damit wollte sie andeuten, welch hoher Wert dem Priestersegen zukommt.

Maria wusste um die Zeit und Stunde der Herabkunft des Heiligen Geistes.

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Jesus bat den Vater, der Heilige Geist möge nicht nur unsichtbare Gaben

und Gnaden bringen, sondern auch in sichtbarer Gestalt der Welt erscheinen,

um das Gesetz des Evangeliums vor den Augen der Welt zu ehren,

die Apostel und Jünger als Verkünder des göttlichen Wortes zu bestärken,

den Feinden des Herrn aber Furcht und Schrecken einzuflößen.

Der Heilige Geist nahm die passive Sendung an und willigte ein, in die Welt zu kommen.

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Den Aposteln wurde vor allem eine himmlische Kraft verliehen,

die sie zu heldenmütigen Akten der Tugend und zu größten Opfern

in der Ausbreitung des Evangeliums und der Kirche befähigte.

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Nicht minder staunenswert, wiewohl mehr verborgen,

waren die entgegengesetzten Wirkungen.

Durch den Donner und den Sturm wie durch das flammende Leuchten

des herabkommenden göttlichen Geistes wurden die Bewohner der Stadt,

die dem Herrn feindlich waren,

ein jeder nach dem Maße seiner Bosheit und seines Unglaubens,

verwirrt und mit Entsetzen erfüllt.

 

 

 

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